Stabwechsel bei der CDU Ebnat
Nach den Wahlen berichtet Wolfgang Steidle aus dem Rathaus: „Der neue Standort von ZEISSs ist eine unglaubliche Chance für Ebnat,“ betonte er. Aalens Erster Bürgermeister erläuterte auch, dass die Ansiedlung Auswirkungen auf die Ortsentwicklung haben werde und sagte daher die Einrichtung eines begleitenden Arbeitskreises, mindestens aus Vertretern des Ortschaftsrates und der Verwaltung, zu. „Wir nehmen die Sorgen ernst, dass die Ansiedlung den Fachkräftemangel bei den örtlichen Betrieben verschärfe könne“, bekräftigt Steidle. Aber gerade deshalb habe die Ansiedlung direkt bei der A7 auch Vorteile, da die Erreichbarkeit nach Norden und Süden deutlich erleichtert werde.
An diesen Punkt knüpfte auch Landtagsabgeordneter Winfried Mack an. „Die Ansiedlung in Ebnat ist aktuell die zweitgrößte Investition in ganz Baden-Württemberg. Ohne die neue Ortsumfahrung wäre eine Ansiedlung deutlich weniger attraktiv gewesen – unser jahrelanger Einsatz in Berlin und Stuttgart hat sich also auch in dieser Hinsicht gelohnt“ zeigte sich Mack erfreut. Abgerundet wurde die Versammlung mit einem Expertenvortrag von Norbert Saup, Prokurist bei den Stadtwerken Aalen. „Wir haben volle Speicher, aber über den Berg sind wir noch nicht“, bilanzierte Saup und gab Einblicke, wie sich die Stadtwerke auf den kommenden Winter vorbereitet haben.
Am Ende des Abends zeigte sich Sarah Schmid-Nürnberg motiviert für die Zusammenarbeit mit einem „tollen und motivierten Team, das schon viele Ideen für das neue Jahr hat“. Als Schatzmeisterin wird Daniela Weber den Vorstand auch weiterhin unterstützen, während Manfred Klopfer, Viktor Schill und Johannes Mailänder den Ortsvorstand als Beisitzer komplettieren. Als Kassenprüfer wurden Johann Hoffer und Davor Prosinecki bestätigt. Erfreut war das Vorstandsteam auch über die vielen interessierten Ebnater, die an der Versammlung teilgenommen hatten. „Wer Politik vor Ort mitgestalten will, ist bei uns jederzeit willkommen“, betonen die neuen Vorsitzenden.